Haltung. Lifestyle. Lebensart. Eigenheiten. Auch und gerade auf Reisen ist das ein großes Thema. Warum es ausgerechnet auf unserer Wanderung ignorieren? Laufen wir gerne in quietschbunten Radlerhosen (wie gesehen), brauchen wir unser Maskottchen (wie gelesen), sind wir einstöckig oder zweistöckig oder ganz ohne Stock unterwegs? In diesem Beitrag finden sich ein paar Überlegungen, die idealerweise eine Entscheidungshilfe für unsere Packliste liefern
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Farb- und Stilharmonie
Alles in derselben Farbe oder alle Kleidungsstücke in drei- / mehrfacher Ausführung reduziert Gepäck. Zunächst einmal wird man ja auf diesem Fernweg außer von sich selbst von niemandem sonst täglich gesehen. Da ist es also ziemlich egal, wenn man jeden Tag gleich aussieht. Alles ist mit allem kombinierbar, alles kann mit allem zusammen gewaschen werden. Das mag für Fernwanderprofis vielleicht Standard oder dem einen oder anderen Haudegen schlicht wurscht sein, für mich als Neuling ist es eine Überlegung wert. Denn ich will ja Gewicht sparen UND meinen Way of Life wahren. Leichter gesagt als getan. Denn leider, leider habe ich mich auf die Lieblingsfarbe Blau kapriziert – und die ist schwierig zu bekommen. Und merkwürdigerweise ist es gar nicht so einfach, ein- und dasselbe Teil dreimal in derselben Farbe und Größe zu bekommen.
Way of Life. Auch wenn es Zeitgenossen und -genossinnen (ach, wie herrlich ist doch die Gleichberechtigung!) gibt, die anderer Meinung sind: Es ist nicht egal, wie wir herumlaufen. Socken in Sandalen sind ein Statement. Immer. Ebenso wie das Wanderoutfit - welches im allgemeinen in dezenteren Farben daherkommt. Siehe hierzu den nächsten Absatz
Tarnung
Auffällig ist, dass ein Großteil der Wanderkleidung nur in Tarnfarben zu haben ist: Saharabeige, Erdbraun, Schlamm, Khaki oder - ganz gewagt - Steingrau. Haben Wanderer was zu verbergen? Bleiben sie lieber unauffällig? Handelt es sich um Bescheidenheit? Möchten Sie eins werden mit dem Untergrund, auf dem sie laufen? Oder wollen sie einfach nur einen eleganten Kontrapunkt setzen zu den schreiend bunt gewandeten Außerirdischen, die man früher Radler nannte? Das wäre zumindest ein plausibler Grund.
Dieses Geschöpf trägt keine Wanderkleidung, wird aber trotzdem eins mit seiner Umwelt
Night Style
Eine Hollywooddiva sagte einstmals, sie trage im Bett nur einen Tropfen Chanel No. 5.
Die Dame auf dieser originellen Abbildung war nach eigener Aussage nächtens nur mit einem Tropfen Parfum bekleidet. Kann man nachahmen - umhüllt einen mit wohlriechendem Duft. Bitte bedenken: Hat keinen wärmenden Effekt!
Unter Umständen ist diese Form der nächtlichen Bekleidung dem einen oder anderen doch zu wenig. Dieser Personenkreis trägt zum Schlafen dann entweder die Unterwäsche (sehr gewichtsparend) oder ein wie auch immer geartetes Nachtgewand. Sollte man sich für letztere Variante entscheiden, ist es von Vorteil, wenn der Dress leicht ist und nach dem Waschen schnell trocknet. Das trifft hauptsächlich auf Seide zu. Wobei Seide weitere tolle Eigenschaften hat: Hohe Feuchtigkeitsaufnahme, kühlend im Sommer, wärmend im Winter. Ich selbst habe im Netz den letzten Outdoor-Pyjama seiner Art gefunden und erstanden (Seide-Baumwolle-Mischung, trocknet innerhalb 3 Stunden - auch ohne Zuhilfenahme des Föns - , wiegt leichte 150-170 Gramm). Vielleicht gibt es ja irgendwann eine Neuauflage. Bis dahin muss man auf ein äquivalentes Teil aus dem Wäschegeschäft zurückgreifen (wiegt meistens mehr und ist sehr teuer, obendrein noch empfindlich), sich selbst einen nähen (erfordert entsprechende Kenntnisse) oder doch ein Set dünne Skiunterwäsche mitnehmen (hat mich in der Praxis nicht überzeugt). Zugegeben - ein Thema mit wenig Sex-appeal, aber nichts ist auf einer Fernwanderung wichtiger als eine entspannte Nachtruhe, da am nächsten Tag ja wieder Höchstleistungen gefordert werden.
Nachtrag: Der Seidebaumwollmix-Pyjama ist im Netz wieder zu haben. Für Herren in schickem Schwarz (Hallo Damen: Wenn Ihr den bestellen wollt, müsst Ihr eine Größe größer gehen, denn er ist knapp geschnitten), für Damen in Blau, was per se kein Nachteil ist. Aber der Halsausschnitt ist nach meinem Geschmack zu groß, weswegen man hier mit Nadel und Faden ein wenig nachbessern muss.
Hausschuhe
Manch einem mag es als das Höchstmaß der Abgehobenheit vorkommen, dass man auf eine Fernwanderung Hausschuhe mitnimmt. Der Hintergrund ist der, dass ich Hotelfußböden verabscheue, besonders dann, wenn es sich um solche mit Teppichboden- oder Nadelfilzbelag handelt. Wie wunderbar ist es da, wenn man von einer langen Wanderung kommt und als erstes die Schlappen auspacken und hineinschlüpfen kann. Herumschlurfen und dabei immer eine Sohle zwischen sich und dem suspekten Untergrund. Meine habe ich von einem Fernflug – ultraleichte 35 Gramm, unkaputtbar, ein Reinigungsbad nach mehreren Tagen in Gebrauch nehmen sie nicht übel. Zugegeben, nicht jeder ist in der glücklichen Lage, einmal eine solche Kostbarkeit abgestaubt zu haben. Da hilft nur zeitaufwendige Recherche – oder doch Barfußlaufen.
Für Snobs mit Hotelfußbodenaversion: Schlurfis (Beispielbild)
Eine Hose ist eine Hose ist eine Hose
Zunächst dachte ich, drei Stück sollten es schon sein: Eine mit Zip-off-Beinen, eine ohne und eine Ausgeh- / "Freizeit"-Hose. Eine mit Zip-off-Hosenbeinen, weil man könnte unterwegs ja mal in kurzen Hosen rumlaufen wollen. Es hat sich herausgestellt, dass ich ein einziges Mal Lust hatte, in kurzen Hosen rumzulaufen. Zudem wiegt sie etwas mehr als das reguläre Wander-Beinkleid. Also gestrichen. Diese Hose trägt jetzt jemand anderes. Geblieben ist die Softshell-Wanderhose ohne Zip-off. Das Material trocknet so schnell, dass sie - abends gewaschen - morgens wieder trocken ist. Eventuelle Restfeuchte im Bundbereich vertreibt mein Multifunktionsgerät, der Fön, im Nu.
Mit der Freizeithose sollte man auch auf einem Stadtausflug nicht unangenehm auffallen, z.B. wenn es abends mal ein besseres Lokal sein darf. Da muss man schon ein wenig rumsuchen, um ein Teil zu finden, das halbwegs nach was aussieht und das gleichzeitig leicht ist. Meine schöne Chino, die ich auf der ersten Reise dabeihatte und die in jederlei Hinsicht salonfähig, aber leider nur leicht und nicht federleicht ist, habe ich getauscht gegen eine etwas sportlichere Hose aus ultradünnem Softshell (gibt es in der Kletterabteilung, 170 Gramm). Vorteil: Diese Hose kann im Fall der Fälle auch als Wanderhose hergenommen werden.
Übrigens – für alle, die es nicht schon längst wissen: Eine Trekkinghose wiegt deutlich weniger als eine Jeans (mit der ich bislang immer gelaufen bin). Hier muss also eine Investition getätigt werden. Denn jede Hose sollte unter 300 g wiegen. Und in meiner Lieblingsfarbe sein 😊
Fetzig. Mehr Loch als Hose. Auch wenn dieses Konzept die manchmal gewünschte Kühlung bringt, für unsere Wanderung nicht optimal: Die Hose ist schwer, trocknet langsam und ist wenig tauglich für einen Abend in dem Sternerestaurant, das wir möglicherweise aufsuchen wollen
Der Fön
Vollkommen unterbewertetes Multifunktionstool - und bitte: Nicht Föhn schreiben!
Es soll Menschen geben, die mit ihrem Haupthaar keinen Aufwand betreiben müssen. Sie gehen unter die Dusche, springen munter in Schwimmbecken und Meere und entsteigen dem Wasser, ohne auch nur den geringsten Schaden an ihrem Äußeren genommen zu haben. Spätestens, wenn das Haar getrocknet ist, haben Sie eine herrliche Frisur mit natürlichen Wellen (passt gut in dem Zusammenhang) oder Locken oder - bei Männern häufig der Fall - eine ebensolche Frisur in Ermangelung des dafür erforderlichen Materials nicht nötig. Wie gesagt, ich habe von solchen Individuen gehört. Vielen fehlt auch schlicht die Eitelkeit. Oder sie haben ein Haargummi aus dem Drogeriemarkt - ich erinnere mich an eine ehemalige Präsidentengattin, die dieses Produkt gerne und auch bei offiziellen Anlässen verwendete -, mit dem sie ihre Haarpracht zusammenbinden, was zugegebenermaßen ganz gut aussehen kann. Kann! Bei mir nicht.
Das hier ist nicht der optimale Reisefön. Multifunktional ist er dennoch - das am meisten unterschätzte Reise-Accessoire
Mein Haar muss gefönt werden. Punkt. Für Reisen gibt es eine Reihe von sehr leichten und leistungsfähigen Geräten. Davon besitze ich mehrere (!). Es könnte nämlich sein, dass man auf eine Reise einen alten Fön mitnimmt, der dann unterwegs seinen Geist aufgibt. Ein Alptraum.
Nun könnte man sagen, dass es auf einer Wanderung doch wurscht ist, wie man aussieht. Richtig. Und was ist am Abend? Dann könnte man sagen, dass doch heutzutage in praktisch jedem Hotel ein Fön vorhanden ist. Stimmt - in praktisch jedem. Aber eben nicht in jedem. Dann könnte man sagen, dass es doch insgesamt vollkommen egal ist, wie man aussieht. Auch irgendwie richtig.
ABER: Mit meinem Fön habe ich außer einem Haartrockner noch einen Heizlüfter dabei. UND: Der Fön eignet sich auch hervorragend als Wäschetrockner.
Diese Info muss genügen. Mein Fön wiegt ca. 320 Gramm und ist aufgrund seiner vielseitigen Einsetzbarkeit unverzichtbar.
Wanderstöcke
Ein leidiges Thema - wird kontrovers diskutiert. Ich laufe generell ohne Stöcke. Im Vorfeld der Wanderung gab es jedoch die Überlegung, dass es ja Situationen geben könnte, wo man mindestens einen Stock braucht. Ich habe mich von mehreren Experten davon überzeugen lassen, dass ein Stock so gut ist wie kein Stock. Also habe ich für teures Geld ein Paar ultraleichte Teile gekauft - und mitgenommen.
Was soll ich sagen? Sie kamen auf meiner ersten Tour in Schleswig-Holstein überhaupt nicht zum Einsatz. Sie als Walking-Stöcke (oder gar als Cool-Walking-Stöcke) zu verwenden, kam mir nie in den Sinn. Weder beim Bergauflaufen noch beim Bergablaufen noch bei Erschöpfung nach langer Strecke. Sie hätten mich nur genervt. De facto habe ich 450 Gramm mitgetragen, wobei die Dinger ja auch noch sperrig sind, wenn sie da so seitlich am Rucksack befestigt sind.
Eine wackere Wandersfrau bloggt, dass sie nur mit einem (!) Stock unterwegs ist. Diese mutige Person schlägt offenbar die Empfehlungen von (echten und selbsternannten) Experten in den Wind und riskiert Schlimmes, wie man mir zu vermitteln versucht: eine schiefe Haltung, gestörte Balance, einseitig ausgebildete Muskulatur im Oberkörperbereich und was sonst noch alles. Ich hingegen habe sie mir zum Vorbild genommen und es bei meinem Niedersachsen-Trail ausprobiert. Und dabei 225 Gramm Gewicht gespart!
Die gute Nachricht kommt zum Schluss: Der eine Stock wurde drei, vier Mal benutzt. Und zwar sehr zu meiner Entlastung. Das erste Mal war eher zufällig, als er sich bei einem ordentlichen Schauer selbständig gemacht hat und nicht mehr an seinen Platz am Rucksack wollte. Da habe ich halt nachgegeben. Praktischerweise auf einem vollkommen durchnässten, mit Wurzeln und Gestein durchsetzten abschüssigen Waldpfad, so dass der Stock mich schön in der Balance gehalten und am Ausgleiten gehindert hat. Das habe ich mir gemerkt und bin in einer ähnlichen Situation wieder so verfahren. Wo er sich auch noch als sehr angenehm herausgestellt hat, war auf den verschiedenen, teilweise mehrere Kilometer langen "Zielgeraden" am Ende eines Wandertages. Denn interessanterweise gilt es in vielen Fällen vor der Unterkunft unangenehme gerade Rennstrecken zu absolvieren. Da kann man dann den Wanderhirten spielen. Macht bei der Ankuft auch Eindruck. Nur ein Stock. Wie cool ist das denn?
Weil's grad so schön ist, noch eine gute Nachricht: Man gönnt sich ja sonst nichts, also habe ich noch mal eine Inverstition getätigt und mir Wanderstöcke gekauft, die nur 145 Gramm das Stück wiegen. Carbon. Und nicht Teleskop, sondern flinkes Klappsystem.
Phantom: Der Wanderstock. Mitnehmen oder nicht mitnehmen? Das ist hier die Frage
Für diejenigen, die sich fragen, was Wanderstöcke in der Rubrik "Walk in Style" zu suchen haben: Jeder hat seinen eigenen Stil, speziell was das Laufen anbelangt. Insofern auch Lifestyle 🙂. Insbesondere, wenn man sich den "Mercedes" dieser Produktkategorie leistet – also den aktuellen Top-Hersteller.
Gamaschen
Auch so eine Sache. Dem Vernehmen nach braucht man sie in feuchtem Gras und in der dornigen Macchia des Mediterraneums. Die Sache leuchtete mir ein, also habe ich vor meiner ersten Fernwanderung ein Paar gekauft und mitgenommen. 160 Gramm.
Soviel vorneweg: Ich habe sie nicht einmal ausgepackt. Auch nicht, als es über mehrere Kilometer durch hohes, vom Regen durchnässtes Gras ging. Erstens war ich zu faul, mich aufzustrapsen, zweitens wollte ich ankommen (die Aktion hätte mich mindestens 5 Minuten gekostet, in denen ich überdies meinen Rucksack im ebendiesem feuchten Gras hätte lagern müssen), und drittens war ich ohnehin kurz vor dem Ziel, so dass feuchte Hosenbeine hinnehmbar waren.
Bis zu meinem Trail in Niedersachsen wollte ich also eine Entscheidung treffen, ob ich die Gamaschen wieder mitnehme oder ob ich sie diesmal zu Hause lasse. Obwohl ich mich zum "Dalassen" entschieden hatte, habe ich sie kurz vor der Abreise dann doch noch in das Gepäck geschmuggelt. Wie gesagt: 160 Gramm.
Und wieder dasselbe: Wenn man sie brauchen könnte, hat man nicht den Nerv, sie anzulegen. Und dann ist es meistens ohnehin schon Wurscht. In Zukunft werden sie so versteckt, dass sie den Weg ins Gepäck nicht mehr finden. Punkt. Basta.
Gamaschen: Accessoire nur für Penible? Für Stilbewusste? Gestrig oder hip? Oder unverzichtbare Helfer auf langen Wanderungen?
Sollte einer meiner Follower hierzu etwas beitragen wollen - gegenteilige Erfahrungen, Gründe für die Mitnahme von Gamaschen usw. -, dann freue ich mich natürlich. Gerne über das Kontaktformular auf der Hauptseite.
Regenutensilien
Hier geht es unter anderem um den ungeliebten Ganzkörperponcho - eine Wissenschaft für sich… Zeltgleich schreitet man durch die Lande.
Bei meiner Tour durch Schleswig-Holstein hatte ich einen Regenponcho mit Rucksackerweiterung dabei. Er hält den Regen nicht komplett ab (Stichwort "geringe Wassersäule" - meiner hatte eine von 3.000 mm). War nicht schlecht, aber einen Tick schwer (wegen besagter Ausbuchtung für das Gepäck) und von der Kapuze her suboptimal.
Als nächstes kam die Idee auf, mit Regenschirm zu laufen und mit Hilfe eines ultraleichten Ponchos (145 Gramm) zusätzliche Wasserdichte zu erlangen. Der Schirm ist Klasse, wenngleich er bei manchen Regenereignissen nicht ausreicht. Der ultraleichte Poncho hingegen ist Mist, auch wenn er nur als Ergänzung zum Schirm getragen wird - man kann ihn getrost den Hasen geben.
Attraktiver Unterschlupf bei Regen, jedoch keine Alternative zum Regenponcho, mit dem man immerhin als "wandelndes Zelt" herumwandern kann
Manche fragen sich, warum denn einen Schirm oder einen Poncho, wenn man doch eine Regenjacke / einen Regenmantel dabei hat? Reicht da nicht eine zusätzliche Rucksackabdeckung? Ja, das ist möglich, aber nicht angenehm. Ich habe welche gesehen, sie solchermaßen ausgerüstet durch den Regen geschwommen sind. Erstens entwickeln sich im Kleidungsstück selbst saunaartige Dämpfe, und zweitens werden die Träger des Rucksacks bei diesem Verfahren nass, was wiederum durch die Regenkleidung drückt. Die Kombination beider Phänomene ist äußerst unangenehm, in der Form, dass man genausogut unbekleidet herumspazieren könnte - vom Grad der Durchnässung her gesehen würde es keinen Unterschied machen.
Andere fragen sich jetzt, warum denn überhaupt einen Regenponcho, wenn man doch schon einen Regenmantel und einen Schirm dabei hat?
Bei leichtem Regen sind Regenmantel und Regenschirm wunderbar, besonders dann, wenn der Weg nicht anstrengend ist und man nicht ins Schwitzen kommt. Dann kann man herrlich vor sich hin trotten. Sobald aber der Regen stärker wird, reicht das Dach des Schirms nicht mehr aus, um das Gesamtarrangement "Wandersfrau mit Rucksack" vor dem Nass zu schützen. Und wenn der Weg anspruchsvoll wird (Steigung), verwandelt sich der Regenmantel / die Regenjacke in einen Saunaanzug.
Dann also den luftigen Poncho, bei Starkregen verstärkt durch den Schirm.
Aktuell habe ich mir einen Regenponcho mit 7.000 mm Wassersäule ohne Rucksackerweiterung und mit "ergonomisch geformter" Kapuze angeschafft, der gewichtsmäßig unter dem 300-Gramm-Limit liegt (von Lowland - wegen des Rucksacks, der ja noch drunter passen soll, in L ca. 285 g). Einem Stresstest konnte ich ihn auf dem Weg an der Lahn entlang (mit Abbildung) unterziehen. Es hat ordentlich geregnet. Allerdings war es auch ziemlich kühl, sodass der Regenmantel zusätzlich zum Einsatz kam. Das Ergebnis war recht passabel, wenngleich ich mittlerweile das Gefühl habe, dass es den optimalen Regenschutz nicht gibt. Irgendwo tropft es immer rein - speziell dann, wenn man ans Hand kommen will, das ja gleichzeitig das Navi und der Fotoapparat ist ...
Wenn es allerdings so stark regnet, dass auch diese Maßnahmen nichts nutzen, sollte man doch überlegen, Fünfe gerade sein zu lassen und den Bus zu nehmen. Der E1 ist nicht sauer deswegen – versprochen.
Dieses Thema hat übrigens eine gewisse Aktualität, wie man auch in einem großen deutschen Nachrichtenmagazin nachlesen kann. Frank-Walter Steinmeier auf Galapagos: Leuchtendes Beispiel - SPIEGEL ONLINE
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